Nachhaltigkeit: Bedeutung & Definition
In den letzten Jahrzehnten ist der Begriff Nachhaltigkeit zu einem zentralen Thema in nahezu allen Bereichen des Lebens geworden. Unternehmen, Regierungen und Verbraucher auf der ganzen Welt richten ihr Handeln danach zunehmend aus, um sicherzustellen, dass die Ressourcen der Erde nicht überstrapaziert werden und künftige Generationen gleichermassen von einer intakten Umwelt profitieren können. Doch was genau bedeutet Nachhaltigkeit, und welche Säulen tragen dieses Konzept? In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die verschiedenen Facetten der Nachhaltigkeit und wie sie sich besonders auf die Verpackungsbranche auswirkt.
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und beschreibt das Prinzip, dass nur so viel Holz entnommen werden sollte, wie der Wald auch nachwachsen kann. Heute hat sich die Definition weiterentwickelt und umfasst die Idee, natürliche Ressourcen so zu nutzen, dass sie langfristig erhalten bleiben, ohne das ökologische Gleichgewicht zu stören. Nachhaltigkeit bedeutet auch, dass menschliche Aktivitäten auf ökonomische, ökologische und soziale Weise so gestaltet werden, dass zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse ebenfalls befriedigen können.
Die drei Säulen der Nachhaltigkeit
Das Konzept der Nachhaltigkeit basiert auf drei wesentlichen Säulen, die miteinander verknüpft sind und im Einklang miteinander stehen müssen, um echte Nachhaltigkeit zu erreichen:
Ökologische Nachhaltigkeit
Diese Säule bezieht sich auf den Schutz der Umwelt und die Erhaltung der natürlichen Ressourcen. Es geht darum, Massnahmen zu ergreifen, um Umweltverschmutzung zu reduzieren, den Klimawandel zu bekämpfen und Ökosysteme zu schützen. Ziel ist es, die Natur und ihre Ressourcen so zu bewahren, dass sie langfristig verfügbar bleiben. Ökologische Nachhaltigkeit in der Verpackungsbranche zeigt sich beispielsweise durch die Verwendung von Materialien, die biologisch abbaubar sind oder aus recyceltem Inhalt bestehen, sowie durch Massnahmen zur Reduzierung des CO₂-Fussabdrucks in der Produktion.
Ökonomische Nachhaltigkeit
Wirtschaftliche Nachhaltigkeit bedeutet, dass wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand auf lange Sicht gesichert werden, ohne die Umwelt zu zerstören oder soziale Ungerechtigkeit zu verschärfen. Dies erfordert ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Erfolg und der Verantwortung, Ressourcen effizient zu nutzen. Ein nachhaltiges Unternehmen handelt so, dass es auch in Zukunft profitabel bleibt, aber nicht die natürlichen oder sozialen Grundlagen seines Erfolgs gefährdet. In der Verpackungsbranche bedeutet das beispielsweise, dass die Entwicklung von Verpackungen wirtschaftlich tragfähig ist, während sie gleichzeitig die Ressourcen schont.
Soziale Nachhaltigkeit
Diese Säule lanciert auf die Förderung von sozialem Wohlstand und Gerechtigkeit ab. Dabei geht es um faire Arbeitsbedingungen, Gleichberechtigung, den Zugang zu Bildung und die Schaffung einer Gesellschaft, in der jeder die Möglichkeit hat, ein gutes Leben zu führen. Soziale Nachhaltigkeit ist eng mit den beiden Säulen verbunden, da ökologische und ökologische Nachhaltigkeit oft nicht erreicht werden können, ohne gleichzeitig soziale Belange zu berücksichtigen. Unternehmen, die sozial nachhaltig handeln, achten nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf ihre Mitarbeiter, Kunden und die Gesellschaft insgesamt.
Beispiel aus der Verpackungsbranche: Nachhaltige Verpackungsmaterialien
Die Verpackungsbranche spielt eine entscheidende Rolle in der Nachhaltigkeitsdiskussion. Verpackungen sind allgegenwärtig und unverzichtbar, doch sie verursachen auch erhebliche Umweltprobleme, insbesondere durch Plastikabfälle, die über Jahrzehnte nicht abgebaut werden. In den letzten Jahren hat die Verpackungsindustrie jedoch enorme Fortschritte gemacht, um nachhaltigere Lösungen anzubieten. Hier sind einige Beispiele für nachhaltige Verpackungsmaterialien:
Recycelte Materialien und Verpackungen mit Rezyklatanteil
Verpackungen, die aus recycelten Materialien bestehen, sind ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Durch das Recycling von Kunststoff, Papier oder Glas wird der Bedarf an neuen Rohstoffen verringert und gleichzeitig der Energieverbrauch bei der Herstellung gesenkt. In der Verpackungsbranche bedeutet dies konkret, dass Unternehmen immer auf Verpackungen mit einem Recyclinganteil setzen – auch auf Materialien, die bereits recycelt wurden und wieder in den Produktionskreislauf eingeführt werden. Dies reduziert nicht nur den Ressourcenverbrauch, sondern auch die Abfallmengen.
Biologisch abbaubare Verpackungen
Eine weitere wichtige Entwicklung sind biologisch abbaubare Verpackungen , die sich unter natürlichen Bedingungen zersetzen, ohne schädliche Rückstände zu hinterlassen. Diese Materialien sind vor allem im Lebensmittelbereich von grosser Bedeutung, wobei Verpackungen oft nur kurz genutzt werden, bevor sie entsorgt werden müssen. Biologisch abbaubare Verpackungen bieten hier eine umweltfreundliche Alternative, die es ermöglicht, den Abfallberg zu reduzieren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Beispiele hierfür sind Druckverschlussbeutel oder Verpackungschips, die aus Maisstärke oder anderen pflanzlichen Rohstoffen hergestellt werden und sich schnell und umweltfreundlich abbauen.
Mehrweg- und Pfandsysteme
Neben Einwegverpackungen setzen immer mehr Unternehmen auf Mehrwegsysteme oder Pfandsysteme , bei denen Verpackungen nach dem Gebrauch zurückgegeben, gereinigt und wiederverwendet werden können. Diese Systeme tragen erheblich dazu bei, Verpackungsmüll zu reduzieren und Ressourcen zu schonen, da weniger neue Verpackungen produziert werden müssen. Besonders in der Getränkeindustrie und bei Transportverpackungen spielen Mehrwegsysteme eine zunehmend wichtige Rolle.
Nachhaltige Verpackungen in der Praxis
Ein konkretes Beispiel für nachhaltige Verpackungen aus der Branche ist die Verwendung von biologisch abbaubaren Verpackungschips, die als Füllmaterial in Kartons verwendet werden. Herkömmliche Verpackungschips bestehen oft aus Styropor, einem Material, das nicht biologisch abbaubar ist und auf Deponien für viele Jahre bestehen bleibt. Nachhaltige Verpackungschips aus Maisstärke sind hingegen nicht nur biologisch abbaubar, sondern auch kompostierbar. Sie bieten denselben Schutz wie Styropor, zersetzen sich jedoch in wenigen Wochen unter natürlichen Bedingungen und hinterlassen keine schädlichen Rückstände.
Fazit: Nachhaltigkeit – Eine gemeinsame Verantwortung
Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern eine Notwendigkeit, die unser Handeln auf allen Ebenen beeinflussen sollte – besonders in der Verpackungsbranche, die eine zentrale Rolle in der globalen Wirtschaft spielt. Die Einführung von Verpackungen aus recycelten Materialien, biologisch abbaubaren Alternativen und innovativen Mehrwegsystemen zeigt, dass die Branche sich ihrer Verantwortung bewusst ist und aktiv nach Lösungen sucht, die die Umweltbelastung verringern. Für Unternehmen, die auf nachhaltige Verpackungen setzen, bedeutet dies nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch eine zukunftsorientierte Ausrichtung, die bei Kunden und Geschäftspartnern positiv wahrgenommen wird. Nachhaltige Verpackungslösungen sind ein wichtiger Schritt, um die ökologische Nachhaltigkeit zu fördern und gleichzeitig die ökonomischen und sozialen Aspekte im Blick zu behalten.
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